Kommende Veranstaltungen


27. Juni 2025, 17:30–20:00 Uhr

Analog

Eine theatrale Reise & Digital-Detox Deluxe

In einer Welt voller Swipes, Likes und Push-Benachrichtigungen lädt euch ANALOG zu einer Reise ins Greifbare ein. Auf unserer Tour durch München erlebt ihr eine interaktive Performance-Reise, die analoge Kulturtechniken feiert – mit echter Handarbeit und Sound-Performances. Alles analog, nichts digital!über die analoge Welt im 21. Jahrhundert

Performativ begleitet wird die ANALOG-Tour von Stephanie Müller aka Rag*Treasure und Klaus Erika Dietl vom MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich  an den Schnittstellen von künstlerischer Forschung, Performance und sozialer Skulptur.

Singende Nähmaschinen, Rasenmäher als Bassharfen und Wartezonen, die sich in Klangräume verwandeln – die künstlerischen Eingriffe von Müller und Dietl laden zur aktiven Auseinandersetzung mit Material, Ort und Publikum ein -stets offen für das Rauschen und auf der Suche nach dem Widerständigen im Detail.

 Stephanie Müller bringt textile Materialien mit Sound in Beziehung, Klaus Erika Dietl verschiebt mediale Grenzen zwischen Film, Installation und performativer Geste. Im Zentrum steht das Experiment – und die Überzeugung, dass Kunst im Dialog mit dem Alltag entstehen muss.

Im Zuge der ANALOG-Tour reagieren sie auf die Atmosphäre der Orte – mal leise, mal direkt, mit einem feinen Gespür für haptische Zwischentöne und das Unerwartete. Zwischen metallischem Schimmer, mechanischem Surren, Lichtexperimenten und dem Blubbern fermentierender Welten, performen sie mit Bauchladen-Bühne und tragbaren Klangkörpern. Mit DIY-Charme, einer Prise Punk-Spirit und dem Mut zum Ungefähren stellen sie die Frage: Was können uns analoge Techniken heute erzählen – über das Machen, das Erinnern, das Miteinander?

Denn wir scrollen, wischen, klicken – und verlernen dabei immer mehr, dass unsere Vorfahren mühsam Briefe schrieben, Kameras selbst bauten und mit Hammer und Meißel echte Spuren in die Welt schlugen. In einer Zeit, in der uns jede App mit Push-Benachrichtigungen bombardiert, laden wir euch ein auf eine Reise zurück zu handfesten Kulturtechniken:

– Kunstwerke aus Metall gegossen statt 3D-Druck

– Einzelstücke auf Fotopapier statt 4K-Stream

– Echtes Ferment statt Instant-Kimchi

– Und ja: echte Fahrradschläuche statt smarte Tracking-Gadgets

In einer Ära, in der digitale Technologien unseren Alltag dominieren, verlieren wir oft den Bezug zu den analogen Kulturtechniken, die uns über Jahrhunderte geprägt haben. Diese Techniken sind nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch Ausdruck unserer Kreativität und Menschlichkeit. Sie lehren uns Geduld, Präzision und die Wertschätzung für das Handwerkliche.

Erlebt »Analog« – eine theatrale Reise-Performance, die euch die Schönheit und den Wert des Analogen neu entdecken lässt. Unter der musikalisch-performativen Führung von Stephanie Müller aka Rag*Treasure und Klaus Erika Dietl vom MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE besucht ihr Orte in und um München, an denen analoge Kulturtechniken lebendig gehalten werden. Von Kunstgießen mit Metall über analoge Fotografie bis hin zu Fermentieren und Fahrradbau – hier könnt ihr eure Smartphones ausschalten und stattdessen echte, greifbare Erfahrungen machen.

Diese Performance ist nicht nur zum Zuschauen da. Unter der Anleitung von Experten werdet ihr selbst aktiv und lernt diese Techniken kennen, begleitet von Musik und Performance. Und das Beste: Kein Akku, der leer geht – außer vielleicht eurer eigener!

Was passiert?

Hands-On-Workshops

Ihr lernt Metall zu Kunst zu gießen, fermentiert Gemüse, baut Lochkameras und schraubt an Fahrrädern – immer bei und mit den Expert*innen.

Performance  & Musik

Steffi & Klaus vom MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE führen die Reise mit ihren analogen Performances und Musik – alles ohne Auto-Tune!

Die Stationen

– Kunstgießerei München: Glühendes Metall vs. Hologramme

– Fermentier-Studio mit Helena: Lebendige Kulturen statt Lebensmittelindustrie

– Die Färberei / Köşk: Lochkamera statt 48 MP

– Der ReCyclist – Fahrradbau: Drehmoment & Tretlager statt Bluetooth-Schaltung

Datum & Uhrzeit: 27. Juni 2025, 17:30–21:00 Uhr

Start: Kunstgießerei München, Schleißheimer Str. 72, 80997 München

(Eigene MVV-Fahrkarte mitbringen – sorry, kein E-Scooter!)

Konzept & Regie: Karnik Gregorian & Bülent Kullukcu

Performer*innen: Stephanie Müller aka Rag*Treasure und Klaus Erika Dietl vom MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE

Expert*innen: Helena Gregorian, Tim Davies, Hasan und Aslan Göktepe, Der Recyclist

Produktion: Galerie Kullukcu & Gregorian

Eintrittspreise: 5€ (Solipreis) & 15€ (Normalpreis)

Tickets: Reservierung unter galeriekullukcugregorian@web.de oder an der Abendkasse

https://www.hoelle.media/en

https://www.instagram.com/hoelle.media

https://www.instagram.com/ragtreasure

https://www.instagram.com/klaus_erika_dietl

In Kooperation mit: Die Färberei / Köşk

Gefördert von: Kulturreferat München


Uraufführung 22. Mai 2025

Neue Horizonte

Eine Erkundung der Wissenschaftsgeschichte durch München

»Neue Horizonte« ist eine Reise durch die wichtigsten Entwicklungen und Erfindungen der vergangenen 3000 Jahre bis heute und gleichzeitig eine Reise durch München. Denn auch hier finden sich die gängigen Narrative der eurozentristischen  und von genialischen Männern erzählende Wissenschaftsgeschichte. Auf unserer Erkundung treffen wir auf Expert*innen, die die historischen Strukturen der Männerdominanz und kolonialen Prägung in den Naturwissenschaften beleuchten und den Raum für eine neue, globale Perspektive öffnen.

Die Wissenschaftsgeschichte neu erzählt

Die europäische Wissenschaftsgeschichte wird oft als eine fortlaufende Erfolgsgeschichte erzählt – Ausgehend vom Antiken Griechenland mit seinen Großdenkern wie Euklid, Platon oder Aristoteles, über Männer wie Kopernikus, Galilei, Newton, Darwin und Albert Einstein bis zur Gegenwart dominiert die Erzählung von der geistigen und wissenschaftlichen Überlegenheit Europas.

Narrative hinterfragen: Wer schreibt die Geschichte der Wissenschaft?

Diese Darstellung ignoriert jedoch die essenzielle Rolle kulturellen Austauschs und verschleiert die Tatsache, dass wissenschaftlicher Fortschritt stets ein gemeinschaftliches, globales Unterfangen war. »Neue Horizonte« setzt sich mit dieser reduktionistischen Erzählweise auseinander und zeigt, dass die Entwicklung der modernen Naturwissenschaften auf einem vielfältigen, oft ausbeuterischen Netzwerk aus Wissen und Menschen beruhte.

Wissenschaft – eine Geschichte des globalen Austauschs

Die Performance-Erkundung wird an markanten Orten in München Station machen – darunter der Königsplatz, der Südfriedhof, der Alte Botanische Garten und der Promenadeplatz. An jeder dieser Stationen wird eine Expertin oder ein Experte einen spezifischen Aspekt der Wissenschaftsgeschichte beleuchten und damit die historischen und gesellschaftlichen Implikationen der jeweiligen Narrative aufzeigen.

München als Bühne: Performance-Erkundung an historischen Orten

Die Stadt selbst wird so zur Bühne einer kritischen Reflexion über Wissenschaft, Machtstrukturen und globale Wissensnetzwerke. Dabei geht es um die oft unsichtbaren Zusammenhänge zwischen wissenschaftlicher Entwicklung, gesellschaftlichen Machtstrukturen und kolonialer Vergangenheit.

Decolonize München: Wissenschaft neu denken und diskutieren

Das Projekt zeigt, dass wissenschaftlicher Fortschritt nicht isoliert, sondern durch Austausch und auch Ausbeutung entstanden ist. Es wirft zudem einen Blick auf die Gegenwart: Welche Narrative prägen unser heutiges Wissen? Welche Stimmen werden gehört, welche ignoriert?

Gesellschaftlicher Diskurs und neue Narrative

Neue Horizonte macht deutlich, dass diese Fragen nicht abstrakt oder vergangen sind – sie betreffen uns alle, auch in München.

Durch performative Erkundungen im Stadtraum greift »Neue Horizonte« auch die lokale Dimension dieser Auseinandersetzung auf – denn koloniale Strukturen und Wissenschaftsnarrative prägen bis heute unser gesellschaftliches Selbstverständnis.

Mit den Expert*innen:

Lilia Diamantopoulou ist Professorin für Neogräzistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor war sie Universitätsassistentin am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik an der Universität Wien (2012-2018). Sie ist außerdem Leiterin des Projekts „Fälschung, Täuschung, Mystifikation in der neugriechischen Literatur“, das im Rahmen von „Kleine Fächer – Große Potenziale“ vom Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Simon Goeke ist Historiker und Kurator für Migrationsgeschichte am Münchner Stadtmuseum. Er publiziert insbesondere zur Geschichte von migrantischen Kämpfen und antirassistischer Museums- und Bildungsarbeit. Er ist Mitglied im Rat für Migration, im Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimesforschung  und Teil des Kollektivs, das mit mapping.postkolonial.net ein interaktives Archiv für die Geschichte des Kolonialismus in München entworfen hat.

Modupe Laja ist Kulturwissenschaftlerin und schreibt und kuratiert Bildungs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsformate zu Feminismus und Schwarzer Repräsentation in Deutschland. Modupe ist bildungspolitische Referentin zu dekolonialen Themen  und engagiert sich kulturpolitisch in afrodiasporischen, afrikanischen und Schwarzen Kontexten. Dazu gehört das Community Building und ihre Mitwirkung in der Schwarzen feministischen Bewegung als Mitfrau von ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland) seit Mitte der 1980er. 2012 rief sie gemeinsam mit Jugendlichen die Afrojugend München ins Leben. Sie ist Gründerin vom Schwarzen Medienarchiv MAAT in München.

Performerin:

Otone Sato

Regie, Video, Musik:

Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian

Produktion:

Galerie Kullukcu & Gregorian

Aufführungsstart und -termine

Kultur im Trafo – Nymphenburger Str. 171a – 80634 München

22. Mai, 23. Mai und 25. Mai 2025 – Jeweils 19 Uhr.

Die Performance-Erkundung endet am Promenadeplatz. Für die Tour ist ein eigenes MVV-Ticket erforderlich!


Uraufführung 30. Januar 2025

Küchenschlacht – Kochen in schweren Zeiten

Eine theatrale Kochshow für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit

Leinsamen statt Chiasamen und Sauerkraut –

deutsches Superfood hat wieder seinen angestammten Platz auf deutschen Tellern. Denn ausländische Nahrungsmittel sind tabu.

Die aus Funk und Fernsehen bekannten Demokratie-Köch*innen Otone Sato und Murali Perumal führen uns in eine Welt der Genüsse und zaubern aus heimischen Zutaten köstliche deutsche Gerichte. In ihrer Live-Sendung nehmen sie den Rechtsruck der Gesellschaft vorweg und zeigen, wohin das führt: Nur noch deutsche Lebensmittel sind erlaubt.

Oder geht es doch anders? Ja! Begleitet wird die TV-Show von Expert*innen, die gegen Diskriminierung, Rassismus und rechte Ideologien arbeiten und zeigen, welche Möglichkeiten jeder und jede Einzelne hat – wir zusammen haben – als Gesellschaft diesem Rechtsruck entgegenzutreten und für eine freie Gesellschaft einzustehen. Durch das gemeinsame Kochen und anschließende Essen mit dem Publikum entsteht Empowerment.

Denn am Wichtigsten ist:

Wie schaffen wir es, nichts anbrennen zu lassen?

Die Sendung wird von Bertolt Brechts Stück „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ untermalt, verdeutlicht die historische Dimension des Nationalsozialismus und ist zugleich aktueller denn je.

Eine satirische TV-Kochshow und gesellschaftspolitischer Diskurs als Theaterperformance.

Performer*innen:

Otone Sato, Murali Perumal

Regie, Video, Musik:

Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian

Produktion:

Galerie Kullukcu & Gregorian

Uraufführung:

30. Januar 2025 – 20 Uhr

Weitere Aufführungen:

31. Januar 2025 – 20 Uhr
7. Februar 2025 – 20 Uhr
8. Februar 2025 – 20 Uhr
9. Februar 2025 – 18 Uhr

Ort:

Pathos Theater München

Tickets:

Tickets Küchenschlacht

Die Verwendung von fünf Szenen aus FURCHT UND ELEND DES DRITTEN REICHES von Bertolt Brecht erfolgte mit freundlicher Genehmigung der Suhrkamp Verlag AG Berlin.


Analog

Theatrale Reise-Performance über die analoge Welt im 21. Jahrhundert

»Analog« ist eine reale Reise in und um München. Geleitet von Performer*innen gehen wir an Orte, in welchen analoge Kulturtechniken praktiziert werden: Glasmalerei (Gustav van Treeck Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei), analoge Fotoapparate (Gerard Wiener – Foto Wiener), Fermentieren (Helena), Lochkamera (Tim Davies – Färberei/Köşk), analoge Musikwiedergabe, Fahrradbau, Schreinerei und ein Repair Cafè (IMAL).

Die Touren werden einmal von Martin Krejci – Institut für Leistungsabfall, sowie von Steffi und Klaus – MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE, geleitet.

In der theatrale Reise-Performance »Analog« lernen wir, dass analoge Kulturtechniken Verhaltensweisen und Praktiken sind, die unsere Beziehung zur Welt und zu anderen Menschen prägen. Eine wichtige Kulturtechnik, die wir wieder entdecken müssen, ist das Zuhören.

Termine: 13. Juli und 20. Juli 2024 Treffpunkt: jeweils 12 Uhr, Pathos Theater

Die Tour dauert insgesamt sieben Stunden und endet im Pathos. Eigene MVV- Tickets sind erforderlich.

Konzept und Regie: Karnik Gregorian, Bülent Kullukcu
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian

In Kooperation mit Die Färberei /Köşk


MAPPING Riem

Das 1. Mapping findet am 6. Juni 2024, 21 Uhr, statt.

Das zweite Mapping muss aus Wettergründen leider verschoben werden.

Die Messestadt Riem kennen viele Münchnerinnen nur vom Hörensagen, waren aber noch nie hier. Dafür kursieren viele Geschichten über den Stadtteil im Osten der Stadt: Das ist ein sozialer Brennpunkt, hier sehen alle Häuser gleich aus und hier ist nichts los. Woher kommen diese Vorurteile? Mehr als 16.000 Menschen leben in der Messestadt, alt und jung, reich und arm, und trauen sich auch Nachts auf die Straße. Wie das Leben hier wirklich ist, erforschen Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian in ihrem Projekt »Mapping Messe«. In Interviews mit Bewohnerinnen des Stadtteils kommen die Menschen zu Wort, die die Messestadt wirklich kennen. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen, die auf Häuserwände des Viertels projiziert werden. Und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.


Herrschafts Zeiten

Theater- & Musikperformance über den Rechtsruck der Gesellschaft.

Seit Jahresanfang gehen viele Menschen in Deutschland auf die Straße um gegen die sogenannte „Alternative für Deutschland“ und den wachsenden Rechtsextremismus zu demonstrieren. Denn der menschenverachtende Plan der „Remigration“, die diese Rechtsextremen mittlerweile offen propagieren, hat auch diejenigen aufgeschreckt, die bisher dachten, von Rechtsextremen nicht gemeint zu sein.

Doch wie konnte es so weit kommen, dass Rechtsextreme den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen und so viele Menschen, auch der „Mitte“, für sich gewinnen?

»Herrschafts Zeiten« deckt den Plan der Rechtsextremen auf und zeigt die ersten, noch unveröffentlichten Sendeminuten von „Thüringen TV“! Als besonderes Highlight: Die Releases der einzig wahren Songs gegen Rechts! Denn wohin die Rechtsextremen steuern wollen, wenn die Gesellschaft nicht dagegenhält, sind »Herrschafts Zeiten«.

Vor dem Hintergrund einer zunehmend polarisierten Gesellschaft, in der rechtsextreme Bewegungen und Ideologien an Einfluss gewinnen, untersucht »Herrschafts Zeiten« nicht nur die direkten Auswirkungen rechtsextremer Ideologien auf das politische System, sondern wirft auch einen kritischen Blick auf die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Spannungen und Ängste, die solche Bewegungen befeuern.

Doch Rassismus und menschenfeindliche Ideologien sind in Deutschland nicht erst seit zehn Jahren tief in der Gesellschaft verankert. Anhand von literarischen und biografischen Texten zwischen den 1910er- und 1970er-Jahren bis heute von Frauen aus der Türkei, die ihr Leben und ihre Erfahrungen in Deutschland beschreiben, zeigt sich, wie sich die deutsche Gesellschaft (weiter-)entwickelt hat.

»Herrschafts Zeiten« beleuchtet die Verflechtungen zwischen Politik, Medien, Gesellschaft und individuellem Handeln, die in den vergangenen Jahrzehnten den schon immer bestehenden und mittlerweile immer stärker werdenden Rechtsextremismus der deutschen Gesellschaft immer salonfähiger gemacht haben.

Die Charaktere des Stücks, darunter Aktivist*innen, Politiker*innen, Journalist*innen und Bürger*innen, werden mit den Herausforderungen und moralischen Dilemmas konfrontiert, die mit dieser Entwicklung einhergehen.

Das Stück basiert auf einer Sammlung von Briefen, Tagebüchern, Berichten, literarischen Texten, wissenschaftlichen Studien und Erfahrungen von Zeitzeuginnen.

Performer*innen: Otone Sato, Murali Perumal

Regie, Musik, Video: Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian

Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian

Premiere am 11. April 2024 | 20.00 Uhr
Pathos Theater

Weitere Vorstellungen:

13.April 2024 20.00 Uhr

14. April 2024 18.00 Uhr


Tickets hier


Mapping Riem im Juni 2024 während der Stadtteilwoche

Die Messestadt Riem kennen viele Münchnerinnen nur vom Hörensagen, waren aber noch nie hier. Dafür kursieren viele Geschichten über den Stadtteil im Osten der Stadt: Das ist ein sozialer Brennpunkt, hier sehen alle Häuser gleich aus und hier ist nichts los. Woher kommen diese Vorurteile? Mehr als 16.000 Menschen leben in der Messestadt, alt und jung, reich und arm, und trauen sich auch Nachts auf die Straße. Wie das Leben hier wirklich ist, erforschen Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian in ihrem Projekt »Mapping Messestadt Riem«. In Interviews mit Bewohnerinnen des Stadtteils kommen die Menschen zu Wort, die die Messestadt wirklich kennen. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen, die auf Häuserwände des Viertels projiziert werden. Und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.

In »Mapping Riem« sind die Häuserwände des Viertels Leinwände für die raumgreifenden Mapping-Projektionen über die Menschen, die in diesen Häusern leben und arbeiten. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.


Mapping Laim meets Mapping Munich and goes Cinema

Sonntag, 28. Januar 2024, 11.00 Uhr
Filmtheater Neues Rex

»Mapping Laim meets Mapping Munich and goes Cinema« und zwar im Filmtheater Neues Rex. Wir erkunden und verbinden Laim mit den Stadtteilen Neuperlach und Hasenbergl im Kinosessel. Denn in »Mapping Laim meets Mapping Munich and goes Cinema« begeben wir uns an bekannte und unbekannte Orte und erfahren etwas über die Menschen und die Geschichten der Stadtteile. So unterschiedlich die drei Viertel oberflächlich scheinen, verbindet sie viel. Und das in Cinemascope!

In unseren »Mapping Munich«-Projekten sind normalerweise die Häuserwände des Viertels Leinwände für die raumgreifenden Mapping-Projektionen über die Menschen, die in diesen Häusern leben und arbeiten. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist. Ihre Geschichten sind filmreif und deswegen präsentieren wir die Menschen der drei Stadtteile da, wo Filmkunst Geschichte und Geschichten erzählt: Im Kino.

Laim kennen viele Münchner*innen nur vom Hören- sagen, denn die meisten fahren hier nur durch. Dafür kursieren viele Geschichten über den Stadtteil im Westen der Stadt: Es gebe hier nur Durchgangsstraßen und ansonsten sei Laim nur eine Schlafstadt ohne kulturelles oder gesellschaftliches Leben. Lauter Vorurteile und falsche Vorstellungen von Laim und ihren Bewohner*innen.

Filmtheater Neues Rex


Mapping Laim

Ein installatives Video-Stadtprojekt über das Leben und die Menschen in diesem Stadtteil.

Mapping Laim ist ein Projekt von Mapping Munich. Mehr Informationen unter www.mappingmunich.de


Eröffnung und
1. Mapping
13. Juli 2023
21 Uhr

im Café Steinchen

Agnes-Bernauer-Str. 77 • 80687 München

Cafe Steinchen

2. Mapping
21. Juli 2023
21 Uhr

Beim Laimer Sommerfest am Laimer Anger

Laimer Sommerfest


Grenzen des Wachstums

Das People-Magazin zur Klimakrise

Termine:

Premiere am 9. Juni 2023, Halle 2 der AWM

Tickets unter:

Tickets bei Eventim – hier klicken

Weitere Vorstellungen:

17. Juni 2023, 22. Juni 2023, 7. Juli 2023 & 15. Juli 2023 – tollwood Festival


Gastarbeiterstories – Zeitalter der Migration

Vier Tage Vielfalt der Kultur, Vielfalt durch Migration

29. Juni 2023Eröffnung der Installation und anschließende Diskussion und Konzert
Zusammenarbeit mit BalkaNet

Weitere Vorstellungen:

30. Juni 2023 – Konzerte und Kochshow
Koreanische Frauenchor München, eine japanisch-bayerischen Musikperformance mit Toshio Kusaba und Andreas Kalb sowie einer Kochperformance

1. Juli 2023 – Film-Lecture-Performance
Cem Kaya zeigt eine musikalisch begleitete Film-Lecture-Performance zum migrantischen Film in Deutschland

2. Juli 2023 – Film-Matinee
Dokumentarfilms „Ask, Mark ve Ölüm“ von Cem Kaya in Anwesenheit des Regisseur

Alle Veranstaltungen finden im Pathos Theater statt