MAPPING RIEM
Die Messestadt Riem kennen viele Münchnerinnen nur vom Hörensagen, waren aber noch nie hier. Dafür kursieren viele Geschichten über den Stadtteil im Osten der Stadt: Das ist ein sozialer Brennpunkt, hier sehen alle Häuser gleich aus und hier ist nichts los. Woher kommen diese Vorurteile? Mehr als 16.000 Menschen leben in der Messestadt, alt und jung, reich und arm, und trauen sich auch Nachts auf die Straße. Wie das Leben hier wirklich ist, erforschen Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian in ihrem Projekt »Mapping Messestadt Riem«. In Interviews mit Bewohnerinnen des Stadtteils kommen die Menschen zu Wort, die die Messestadt wirklich kennen. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen, die auf Häuserwände des Viertels projiziert werden. Und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.
In »Mapping Riem« sind die Häuserwände des Viertels Leinwände für die raumgreifenden Mapping-Projektionen über die Menschen, die in diesen Häusern leben und arbeiten. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian
Regie: Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian
Produktionsleitung: Susannah Perdighe
Eröffnung und 1. Mapping am 6. Juni 2024.
Das zweite Mapping muss aus Wettergründen leider verschoben werden.
Dieses Projekt wird gefördert von der Landeshauptstadt München – Kulturreferat
Herrschafts Zeiten
Theater- & Musikperformance über den Rechtsruck der Gesellschaft.
Seit Jahresanfang gehen viele Menschen in Deutschland auf die Straße um gegen die sogenannte „Alternative für Deutschland“ und den wachsenden Rechtsextremismus zu demonstrieren. Denn der menschenverachtende Plan der „Remigration“, die diese Rechtsextremen mittlerweile offen propagieren, hat auch diejenigen aufgeschreckt, die bisher dachten, von Rechtsextremen nicht gemeint zu sein.
Doch wie konnte es so weit kommen, dass Rechtsextreme den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen und so viele Menschen, auch der „Mitte“, für sich gewinnen?
»Herrschafts Zeiten« deckt den Plan der Rechtsextremen auf und zeigt die ersten, noch unveröffentlichten Sendeminuten von „Thüringen TV“! Als besonderes Highlight: Die Releases der einzig wahren Songs gegen Rechts! Denn wohin die Rechtsextremen steuern wollen, wenn die Gesellschaft nicht dagegenhält, sind »Herrschafts Zeiten«.
Vor dem Hintergrund einer zunehmend polarisierten Gesellschaft, in der rechtsextreme Bewegungen und Ideologien an Einfluss gewinnen, untersucht »Herrschafts Zeiten« nicht nur die direkten Auswirkungen rechtsextremer Ideologien auf das politische System, sondern wirft auch einen kritischen Blick auf die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Spannungen und Ängste, die solche Bewegungen befeuern.
Doch Rassismus und menschenfeindliche Ideologien sind in Deutschland nicht erst seit zehn Jahren tief in der Gesellschaft verankert. Anhand von literarischen und biografischen Texten zwischen den 1910er- und 1970er-Jahren bis heute von Frauen aus der Türkei, die ihr Leben und ihre Erfahrungen in Deutschland beschreiben, zeigt sich, wie sich die deutsche Gesellschaft (weiter-)entwickelt hat.
»Herrschafts Zeiten« beleuchtet die Verflechtungen zwischen Politik, Medien, Gesellschaft und individuellem Handeln, die in den vergangenen Jahrzehnten den schon immer bestehenden und mittlerweile immer stärker werdenden Rechtsextremismus der deutschen Gesellschaft immer salonfähiger gemacht haben.
Die Charaktere des Stücks, darunter Aktivist*innen, Politiker*innen, Journalist*innen und Bürger*innen, werden mit den Herausforderungen und moralischen Dilemmas konfrontiert, die mit dieser Entwicklung einhergehen.
Das Stück basiert auf einer Sammlung von Briefen, Tagebüchern, Berichten, literarischen Texten, wissenschaftlichen Studien und Erfahrungen von Zeitzeuginnen.
Performer*innen: Otone Sato, Murali Perumal
Regie, Musik, Video: Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian
Premiere am 11. April 2024 | 20.00 Uhr
Pathos Theater
Weitere Vorstellungen:
13.April 2024 20.00 Uhr
14. April 2024 18.00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt München – Kulturreferat
Grenzen des Wachstums
Die schlechten Nachrichten über das Klima – überall sind sie Thema und drücken die Stimmung. Doch was können wir dagegen tun? In unserem täglichen People-Magazin zur Klimakrise präsentieren unsere beliebten Moderator*innen Cassandra Elstner und Noah Maria Kuhlenkampf die neuesten Klima-Themen aus den Bereichen Lifestyle, Ratgeber, Beauty, Stars & Trends. Denn immer nur über Wassermangel, ausgetrocknete Böden und steigende Meeresspiegel, Schneemangel in den Alpen zu jammern, ist lame.
Cass und Noah zeigen lieber, was gerade im Klima-Trend liegt: Wassersparen, weniger Tierprodukte konsumieren, Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen, saisonal und regionale Produkte kaufen oder nachhaltig reisen.
Unser People-Magazin zeigt auch, was die Wissenschaft zur Klimakrise sagt und präsentiert in einer künstlerischen Datenanalyse die CO2- Emissionen weltweit der letzten 120 Jahre nach Kontinenten, Ländern und einzelnen Jahren. Die Ausstoßwerte steigen und fallen mit der zunehmenden Industrialisierung, dem Wohlstand, der Globalisierung und der Armut in den jeweiligen Länder und Kontinenten. Das periodische Auf und Ab der Skalen wird durch einen digitalen Konverter in eine visuelle graphische Welle umgewandelt diese dann in eine dreidimensional sich nach den Werten ausdehnende und zusammen schrumpfende, farbverändernde virtuelle Plastik übertragen und kartographiert. Zum ersten Mal in Deutschland Live auf der Bühne!
Als Highlight der Sendung präsentieren sie die zehn Touristenattraktionen, die im Klimawandel untergehen. Also verpassen sie nicht die Sendung!
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian
Mit: Otone Sato & Murali Perumal
Regie: Karnik Gregorian, Bülent Kullukcu
Mit Texten von
Seneca: Wieviel Luxus braucht der Mensch; Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus – Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind und wie wir in Zukunft leben werden; Nelles & Serrer: Die Klimalösung: Machste dreckig – machste sauber; DK-Verlag: Was passiert mit unserem Klima?; Michio Kaku: Die Physik des Unmöglichen; Thomas Halliday: Urwelten; Club of Rome (Hrsg.): Earth for All; Claude Lévy-Strauss: Die Kannibalen
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt München – Kulturreferat
Mapping Laim
Ein installatives Video-Stadtprojekt über das Leben und die Menschen in diesem Stadtteil.
Laim kennen viele Münchner*innen nur vom Hören- sagen, denn die meisten fahren hier nur durch. Dafür kursieren viele Geschichten über den Stadtteil im Wes- ten der Stadt: Es gebe hier nur Durchgangsstraßen und ansonsten sei Laim nur eine Schlafstadt ohne kul- turelles oder gesellschaftliches Leben.Lauter Vorurtei- le und falsche Vorstellungen von Laim und ihren Be- wohner*innen.
In »Mapping Laim« sind die Häuserwände des Viertels Leinwände für die raumgreifenden Mapping-Projektio- nen über die Menschen, die in diesen Häusern leben und arbeiten. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kom- men und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian
Regie: Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian
Produktionsleitung: Susannah Perdighe
Mapping Laim ist ein Projekt von Mapping Munich. Mehr Informationen unter www.mappingmunich.de
Eröffnung und 1. Mapping soll am 13. Juli 2023 stattfinden.
An folgenden Freitagen finden weitere Live-Mappings statt:
14. Juli 2023, 20. Juli 2023, 27. Juli 2023
Dieses Projekt wird gefördert von der Landeshauptstadt München – Kulturreferat