Die GALERIE KULLUKCU & GREGORIAN hat sich die Aufgabe gestellt Münchens Schnittstelle zu sein. Schnittstelle zu Künstlern mit und ohne Migrationshintergrund, die sich über den althergebrachten Kunstbegriff und ihre Themen hinwegsetzen, weil sie eigene, und damit neue Kunst entwickeln, um damit neue Impulse für die Stadt greifbar zu machen. Dabei gehen es Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian (wie auch in ihren Theaterarbeiten) nicht um die Kommerzialisierung der materiellen Produkte dieser Kunstszene.
Neben einer Reihe von neuartigen künstlerischen Projekten und der Begegnung mit deren Schöpfern hat die Galerie auch weitere Impulse gegeben. Weitere musikalische Performances, multimediale Installationen oder Theaterinstallation entwickelten das Profil der Galerie stärker in eine interdisziplinäre Richtung und wurden von einer wachsenden Zahl von Besuchern schätzen gelernt.
Die GALERIE KULLUKCU & GREGORIAN ist kein Integrationsprojekt einer bestimmten politischen Gesinnung oder Partei. Wir beschäftigen uns nicht mit dem Migrationsthema als eine Art leidiges Thema des gemeinsamen Zusammen Lebens. Wir führen keine Debatte über Kopftücher, den Islam oder das Bildungsniveau von Gastarbeiterkindern und Flüchtlingen. Es geht uns um die zeitgenössische Kunst aller Länder und aller Genres. Ein weiterer Schwerpunkt ist die soziokulturelle Anbindung und Bildung von Menschen mit Migrationshintergrund, die einen erschwerten Zugang zu Kultur und Bildung sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen haben.